deutscher Regisseur, Intendant und Schauspieler; u. a. Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses 1955-1972; Inszenierungen u. a.: "Der große Mandarin", "König Ödipus", "Die Irre von Chaillot", "Warten auf Godot", "Nathan der Weise", "Der König stirbt"
* 25. Februar 1908 Hamborn (heute zu Duisburg)
† 2. August 1985 Düsseldorf
Wirken
Karl Heinz Stroux war der Sohn eines Arztes. Nach dem Abitur (27) ging er nach Berlin und studierte dort bis 1930 Geschichte und Philosophie. Daneben trat er in die Schauspielschule der Volksbühne ein. Von 1928-30 arbeitete er als Regieassistent von Karl Heinz Martin und Jürgen Fehling und als Schauspieler an der Volksbühne Berlin. Dort machte er auch seine erste Inszenierung "Komödie der Irrungen" zunächst für eine Schüleraufführung und erregte damit ein lebhaftes Für und Wider. Von 1930-34 arbeitete er als freier Regisseur an verschiedenen Berliner Bühnen (Nollendorfplatztheater, Schiffbauerdamm-Theater Studio-Nachtaufführung "Alle Kinder Gottes haben Flügel", O'Neill, und Deutsches Theater). 1932 arbeitete er außerdem drei Monate in Aachen. 1934 machte er sich mit einer Billinger-Uraufführung ("Stille Gäste") beim Propagandaministerium unbeliebt und wurde deshalb in die Provinz versetzt.
Nach einem Dreivierteljahr an den Städtischen ...